Im Fluss des Lebens zu sein und zu bleiben
eine tägliche Herausforderung
Der Sommer ist mitnichten, jene Jahreszeit, in der bei vielen am meisten los ist. Im Zeichen der Sonne erlebt man ein Abenteuer nach dem anderen. Nun, wenn es wieder kühler wird und man es sich im Innen wieder kuschelig richten darf, kommen vermehrt jene Phasen, in denen wir freie Zeitfenster finden. Zeit für uns und um über vieles nachzudenken.
Zusätzlich fordern uns die Energien im Außen weiter und tragen so ihres dazu bei, vielleicht nicht immer im Fluss zu sein.
Ja, es ist mitnichten eine Zeit, in der wir uns nackt machen dürfen. Nackt insofern, als dass wir uns und unsere Bedürfnisse in allen Bereichen des Lebens wahrhaft anschauen und alles Blockierende aus dem Weg räumen.
die Sache mit der Liebe
Ich zum Beispiel habe bereits im Laufe des Jahres klar erkannt, dass Liebe und Beziehung ein Bereich ist, in dem nun sehr vieles offen gelegt werden darf. (Und bereits im Laufe des Jahres ist nach fast 36 Lebensjahren doch eigentlich recht spät.)
Denn nicht immer sind es nur die anderen, wenn etwas nicht ganz rund läuft. Oft, und so auch bei mir, durfte ich mehr und mehr feststellen, dass ich sehr viele Glaubensätze und Muster meiner Eltern und Ahn*innen übernommen habe und diese immer wieder in meine Beziehungen einpflege. Doch sind dies gelebten Modelle leider wenig förderlich, sondern vielmehr hinderlich.
Und jene, die tatsächlich hinschauen, wissen, sehr, sehr wenige Beziehungen sind wirklich das, was wir uns unter einer wahrhaftig tiefen und echten Beziehung vorstellen. Und in den letzten Jahrtausenden war es das noch viel weniger.
Sich einzugestehen, dass hier was hakt, war ein längerer Weg. Doch sehe ich es nicht als Verlieren, sondern bin vielmehr dankbar darüber, nun wirklich ehrlich mit mir zu sein und kann so aktiv daran arbeiten.
Um es auch hier wieder natürlich ins Fließen zu bringen und zu erkennen, was mir das Leben eigentlich bietet - ab von blockierenden Glaubenssätzen und alten Mustern.
Denn die Zeiten ändern sich, die Schleier werden lichter und wir sind am Weg dahin unseren wahren Ursprung auch auf dieser Erde zu leben. Und diese in allen Lebensbereichen.
Tipps, wie du wieder in den Fluss kommst
Hier nun ein paar Dinge, die mir gerade auch sehr helfen immer wieder zu mir zurück zu finden und mich selbst wirklich zu spüren bzw. die Gedanken auch einfach einmal Gedanken sein zu lassen und wieder mehr wahrzunehmen, was eigentlich alles fließt in meinem Leben.
-
Spazieren in der Natur: War doch klar, dass das als erstes kommt oder?! Auch, wenn ich mich wiederhole, in der Natur zu sein hilft dir ungemein dich zu erden, deine Energien
auszugleichen und dich selbst wieder wahrzunehmen.
-
Besinne dich auf das Schöne, das dich umgibt: Hast du die Berge und ihre Farben gerade wirklich schon einmal in Ruhe beobachtet? Ich verspreche dir, diese Schönheit
fühlst du in deinem Herzen. Und diese Schönheit gibt es nicht nur in den Bergen, sondern auch überall anders. Im Kleinen und im Großen.
-
Angeleitete Meditationen: Ja, Meditationen, immer noch. Ich liebe sie einfach und sie helfen mir sehr. Ich sag es dir aber, nicht jeder mag sie und muss auch nicht.
Vielleicht genießt du vielmehr andere meditative Zustände. Auch ein Spaziergang, Laufen oder Gartenarbeit kann einer sein. Es geht vielmehr darum wirklich bei der Sache zu sein und die
Gedanken einmal ruhen zu lassen.
-
Zielearbeit: Mich bewusst mit meinen Zielen zu befassen und diese auch aufschreiben – wer möchte ich sein, was darf vielleicht dieses Jahr noch passieren – das beflügelt und
motiviert, aktiv zu bleiben und wirklich seines zu machen.
-
Atmen: Es gibt nichts Einfacheres, um sich selbst schnell zu spüren. Gerade liebe ich es sehr meine Hände dabei auf meinen Herzraum zu legen und zu atmen. Dies bewirkt
Magisches, du wirst es spüren.
-
Filmeabend: Mir auch einmal ohne schlechtes Gewissen einen Film anzusehen, der mich vielleicht nicht weiterbildet, aber einfach einmal guttut, auch das darf sein. Denn wir
dürfen der Freude folgen.
-
Kreatives Kochen: Wenn du gerne kochst, hast du schon einmal ausprobiert, dich dabei ganz hinzugeben und das ganz ohne Rezept. Einfach mit den Zutaten, die da sind. Ein
Gericht entsteht in deinem Kopf und vielleicht ändert es sich auch währenddessen. Probiere es aus und versuche es fließen zu lassen.
-
Intuitives Malen: Hast du das schon einmal gemacht? Einfach ein paar Farben und Papier geholt und gemalt, was kommt? Ich liebe es, es befreit einiges in mir und bringt es zum
Ausdruck. Gerne stimme ich mich mit einer kurzen Meditation oder Atemübung ein.
-
Mama sein - Frau bleiben: Und für Mamas, bringe dein Kind einmal zu Oma, Papa, Opa und gönne dir aktiv Ich-Zeit - wie wäre es mit einem Thermentag mit deiner Freundin oder
mit deinem Partner/deiner Partnerin oder du gehst einmal Tanzen oder zum Yoga? Wir Mamas brauchen das und dürfen es auch.
-
Motivierende Routinen einziehen lassen, die guttun: Probiere für 1 Woche tgl. z.B. 10 Minuten Yoga, einen kurzen Aufenthalt in der Natur, mit ätherischen Ölen arbeiten,
atmen, Meditation, schreiben, ... Nicht alles auf einmal, nur 1 genügt oft schon, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, selbst als Mama hast du diese 10 Minuten.
- Wirklich aktiv an Themen arbeiten, die dich blockieren: Wenn du erkennst, dass es bei dir wo wirklich stagniert und du keinen Ausweg findest, lass dir helfen. Es gibt bestimmt wunderbare Coaches in deiner Nähe und sonst auch online bzw. mir hilft es oft schon, ganz für mich ein Online-Training zu machen, dass genau auf mein Thema abzielt. Doch, wenn ich ehrlich bin hole ich mir zusätzlich gerne, wenn vielleicht auch nur für eine Session den Blick von außen bzw. oben. Ich lasse mich nämlich sehr gerne medial beraten und tauche in meine Akasha Chronik.
Kommentar schreiben